Wir haben in letzter Zeit beobachten können, dass besonders in der BRD
zwischen den jugendlichen Migranten und den deutschen Jugendlichen vermehrt Konflikte auftreten.
Diese Konflikte scheinen folgende Ursachen zu haben :
- Die nicht deutschen Jugendlichen besitzen im Gegensatz zu den
deutschen Jugendlichen nicht die vollständig gleichen Rechte wie ihre gleichaltrigen deutschen Mitbürger, obwohl sie zum großen Teil in
Deutschland geboren sind.
Zudem besitzen nicht europäische Jugendliche die in Deutschland
geboren wurden weniger Rechte als Menschen die in
EU – Mitgliedsstaaten geboren wurden. Dieses führt zu einer Isolation
nicht deutscher Jugendlicher.
- Die steigende Arbeitslosigkeit und die fehlenden Lehrstellen
verschärfen die Konflikte zudem mit.
- Die steigende Armut in ganz Deutschland führt nicht nur zu höheren Kriminalitätsraten, sondern auch zu einem gesteigerten aggressiven
Verhalten der Jugendlichen untereinander.
- Vermehrt tauchen Gruppierungen auf, die in den ersten drei Punkten aufgeführten
Mißstände benutzen. Besonders rechtsradikale Gruppen auf der einen
und fundamentalistisch religiöse Gruppierungen auf der anderen Seite verschärfen mit besonderer Absicht die Konflikte zwischen deutschen
und nicht deutschen Jugendlichen.
Jedoch wissen wir aus Erfahrung, daß diese Konflikte von Vorurteilen
genährt werden, da diese Konflikte z.B. zwischen Schülern einer Schule
selten auftreten.
Dieses liegt daran, daß die Schüler sich näher kennen und somit Vorurteile abbauen.
Sag meine Rose,
sag mein Engel,
wieso leben die Menschen nicht
wie die Blumen und Vögel
brüderlich zusammen ?
Daraus folgt, daß die Konflikte nur zwischen Deutschen auftreten, die aus Unkentniss Vorurteile hegen und Nichtdeutschen, die sich noch nicht in die Gesellschaft integriert
haben.
Die Angst um die eigene Zukunft führt diese beiden Gruppierungen dazu,
sofort ohne ersichtlichen Grund überempfindlich und gewalttätig zu handeln.
Nach unserer Ansicht muß das Problem genau an dieser Stelle behandelt werden.
Dazu gehört auch, daß wir uns in diesem Fall weder für die eine noch für
die andere Seite einsetzen dürfen, da beide Gruppierungen zwar aus verschiedenen Gründen aber doch wohl gleich Stark zu Gewaltaktionen
bereit sind.
Auch sollten wir nicht die eine Seite stärker unter Druck setzen als die
andere, oder überhaupt die beiden Gruppierungen extrem unter Druck
setzen, da ein solches Verhalten zu einer weiteren Eskalation der
Konflikte führen könnte.
Auf der anderen Seite müssen die Lehrer, Sozialpädagogen/Sozialarbeitern
und Vertretern von Behörden diese Konfliktthema mit einer Sorgfalt an
die Hand nehmen. Darüber hinaus sollten wir auch als Vorbeugungs-
maßnahme mit den Deutschen und nicht deutschen Jugendlichen
wöchentliche Ausflüge unternehmen oder mit ihnen Veranstaltungen
in den Bereichen Sport, Musik und anderen kulturellen Veranstaltungen teilnehmen, die auch die Interesse der Jugendlichen in Anspruch nehmen
und sie von Gewalt abhalten.
Ich bin ein Teil von Kindern,
die auf der Wiese für ihre Mütter Blumen pflücken,
die Hand in Hand zur Sonne laufen
und schöne Nachrichten in die zukunft tragen.
Die die Liebe an die Jugend verteilen.
Wir müssen den Jugendlichen deutlich machen, daß sie in diesem Land
nicht mehr Ausländer bzw. fremd sind, denn sie leben seit 37 Jahren in Deutschland und außerdem stehen viele von ihnen in verwandtschaftliche Verhältnisse. Man kann nicht diese Verwandtschaft auseinanderbringen
und würde niemandem weiterbringen. Wir müssen gemeinsam versuchen,
daß die Jugendlichen sich gegenseitig umarmen. Unsere Aufgabe liegt also dabei, daß wir diese friedliches Zusammenleben durch unsere Angebote ermöglichen sollen. Nur so können wir die Konfliktsituationen aufgreifen.
Nach unserer Erfahrungen wissen wir, daß die Jugendlichen durch unserer Angebote wie Basteln, Malen, Sport, Musik, Schreiben, Spielen und Wochenendseminar sich gegenseitig näher kennenlernen. Nur so können
die Vorurteile zwischen den ausländischen und einheimischen Jugendlichen abgebaut werden.